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Der Ort Springstille wurde bereits im Jahre 948 erstmals urkundlich erwähnt. Damals unter dem Namen „Stillaha“ zu Zeiten von Kaiser Otto dem I. gehörte der Ort gemeinsam mit dem benachbarten Schwarza zum Kloster Hersfeld. Die Springstiller Kirche gilt mit als eine der ältesten in dieser Herrschaft.

Bis etwa 1779 wurde Springstille auch unter dem Ortsnamen „Stilspringen“ geführt. Dicht beim Dorf liegt der Quellteich des Flüsschens „Stille“. Der Ort liegt ca. 380m über dem Meeresspiegel am Fuße des östlichen Ausläufers des „Stiller Steins“ und des „Stiller Berges“. Eingeschlossen in einem wunderschönen Tal entwickelte sich im Laufe der Geschichte ein romantisches Dorf.

Früher lebte Springstille fast ganz von der Landwirtschaft, die mit viel Fleiß und Verstand betrieben wurde und auch heute gibt es im Ort noch einige Landwirte, die die Felder ringsum bewirtschaften.
 
Hier einige wichtige Angaben aus der Springstiller Chronik (Anmeldung zur Online-Testversion der Chronik [PDF 152KB])

948 Erste urkundliche Erwähnung
1384 Umbenennung des Ortes in „Stillerspringen“
1536 Erwähnung von „Stilspringen“ in einer Urkunde des Grafen von Henneberg
1545 Einführung des evangelischen Glaubens in der Region
1618 Beginn des 30jährigen Krieges; danach lebten nur noch 22 Familien im Ort und von der Kirche war nur der Turm noch erhalten
1791 Zuweisung zum Amt Hallenberg
1891 Bau der Eisenbahnstrecke Schmalkalden-Steinbach Hallenberg am Hirtzberg
1902 Sportverein „Jahn“ wird gegründet
1921 Gründung des Männergesangverein „Liedertafel“
1959/60 LPG-Gründung; Springstille wird vollgenossenschaftliches Dorf
1969 Gründung Dorfclub und Karnevalsverein
1971 Ausbau der Hasenhohle als Kulturzentrum
1981 Bau der Gemeinschaftsantenne auf dem Rödelsberg und Gründung der Antennengemeinschaft „Rödelsberg“e.G.
1992 Erschließung des Gewerbegebietes am Ortseingang
1994 Beitritt des Ortes zur Verwaltungsgemeinschaft „Haselgrund“
1994 Gründung der Forstbetriebsgemeinschaft
1999 Erfolgreiche Teilnahme am Dorferneuerungswettbewerb
2002 Gründung des Schützenvereins